Hiermal Revialinfos..................
MS Bodil 2012
Als Abschluss - Tour 2012 wurde eine Ostsee - Tour angedacht, die aber bis auf das Kameradschaftliche, komplett auf der Strecke blieb. Die Ausbeute war nicht in Worte zu fassen. Wir hatten uns ja schon auf Kleindorsch eingestellt, aber auf keine Dorsche nicht. Ich fing in 2 Tagen nur einen mickrigen Dorsch....
Einige der Teilnehmer waren der Meinung, das dies kein würdiger Jahresabschluss wäre. Gambo, Daniel, Heggi und ich machten direkt am darauf folgenden Wochenende einen 16 Stunden - Törn mit der MS Albatros. Am Ende der Tour hatte ich 6 maßige in der Kiste und war immer noch nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Also laß ich nochmal das Internet leer, auf der Suche nach einen geeigneten Kutter.....und einen vernünftigen Jahresabschluss. Dabei gefiel mir das Angebot der Ms Bodil, nämlich einer 20 Stunden, am besten. Laut Internet - Kalender waren für den 24.11 noch Plätze frei. Ich rief dort an und buchte 4 Plätze. Nun musste nur noch das Wetter mitspielen. Eine Woche vor Tour beginn rief mich Rudi an und musste leider absagen. So machten wir uns zu Dritt auf die Reise. Karl-Heinz und ich fuhren zusammen los und trafen uns mit Heggi in Nenndorf bei Hamburg.
Gegen 0.30 kamen wir in Thyborøn an.
Wir bauten unsere Ruten zusammen und nahmen noch ein.....zwei Blonde zu uns. Der Skipper traf ein und wir wechselten noch ein paar Worte. Anangel sollte gegen 8 Uhr in der Früh sein. Um 2 Uhr lief die Bodil aus und wir gingen unter Deck, wo es sich die anderen schon bequem gemacht hatten.
Heggi stellte den Wecker, um auf Nummer sicher zu gehen. Komisch ist nur, das mich mal wieder keiner geweckt hat :((
Der Skipper verringerte die Drehzahl der Maschine und Schwups war ich hellwach und ging nach oben. Die anderen waren schon alle in Position um loszulegen. Mein Platz war in der Mitte vom Kutter und auch ich nahm meine Rute in die Hand.... und das Signal ertönte.
Meine Montage bestand aus einen 400 gr. Pilker und 2 Schwarzen Oktopus Beifänger.
Unten angekommen - Rolle zugemacht und Rute krumm. Das ging ja schon gut los.
Nach Oben kam ein guter Dorsch, so um die 80 cm. Doch hatte ich auch einen anderen Angler mit in meiner Schnur. In dem ganzen getüddel , konnte sich der Dorsch wieder selbst befreien und verschwand in der Tiefe. Naja....kann ja passieren.
Da ich gesehen hatte, das am Heck noch Platz war, nahm ich meine Brocken und zog um. Dort musste ich zwar leicht schräg fischen, aber dafür hatte ich meine Ruhe.