Hallo Ralf ,

wir hatten die Messe kurz in Erwägung gezogen und haben uns dazu entschlossen, den Abstecher nicht zu machen. Wünschen dir viel Spaß und Erfolg nächste Woche auf der Ostsee und packe sicherheitshalber ein paar schwere Pilker ein

Grüße

Der Laboer Laichdorsch - Cup

Gambo und Jan die bereits von Rügen mit MS Rügenland eine Ausfahrt mitmachen durften, waren nicht nur vom Schiff, sondern auch von Kapitän Mielitz begeistert.
Dies blieb nicht ohne folgen...
Anfang Februar meinte Gambo das die Rügenland über die Wintermonate von Laboe ausläuft und das eine gute Gelegenheit wäre, den Winter angenehm zu überbrücken.
Ich war anfangs nicht so begeistert, da die Ausbeute auf der Ostsee in den letzen Jahren nicht so Dolle war.
Jedoch ließ ich mich belatschern und stimmte zu
Naja....!!
Nun wurde dieser Cup praktisch über Nacht aus dem Boden gestampft.
Der Tag der Ausfahrt rückte immer näher und immer gesellten sich dazu. Sodass wir am Ende zu 6. waren.

Freitagmittags ging's los und fuhren....wie sooft bei Moritz in Kaltenkirchen vorbei.
Auf meine frage hin, ob jemand auch Pilker Jenseits der 120 gr. Marke dabei hat, schüttelten alle den Kopf.
Nun gab es kein halten mehr... Schnell wurden noch die Pilkerwände sondiert und die bestände wieder aufgefüllt.
Nachdem wir reichlich Geld dort gelassen hatten ging's weiter zur Unterkunft. Gambo hatte ein Apartment für uns gebucht. Wir richteten uns häuslich ein, aßen etwas und tranken noch ein paar Gläser von dem leckeren Fassbier.

Um 3.30 ging der Wecker....wir wollten ja nicht die letzten sein und keinen anständigen Platz mehr bekommen.
[widget=9]Der Kutter war sehr gut gefüllt. Der Skipper traf ein und gab bekannt, das wir erst mal 3 Stunden fahren würden bis zum ersten Stopp. Wir legten ab und es wurde Kaffee und belegte Brötchen gereicht.
[widget=10]Kurz vor dem ersten Stopp, machte der Skipper eine durchsage. Er wolle die fahrt verlangsamen, um den Anglern die Möglichkeit zu geben, die Ruten gängig zu machen. Die Ruten und Rollen waren komplett zugefroren.
[widget=11]Die ersten Stopps brachten nicht viel.
Es dauerte eine weile, bis einer von uns den ersten Dorsch haken durfte. Danach wurde es auch nicht besser.
Hin und wieder wurden Einzelgänger gefangen, aber größere Trupps waren nicht dabei.
Die Stückzahl war sehr überschaubar, dafür stimmte die Größe.
[widget=12][widget=13]Nun war auch Mittagszeit. Es gab Kotelett mit Kartoffelpüree und einer Champignonssoße.....Lecker !
Nach der Pause machten wir weiter. Heggi konnte bis dahin noch nichts landen, dazu kam noch, das er am Aufbau hängen blieb und sein Nachbar ihm die Schnur durchtrennte.
In Abdrift war die angelei recht schwierig. Selbst mit 200 gr. ließ sich der Pilker gerade so eben in grundnähe halten. Meine Fische fing ich alle in der Andrift. Dort kam ich mit 100 gr. sehr gut zurecht.
Dann war es soweit...Heggis erster und einziger Dorsch des Tages.
[widget=14]Lothar konnte insgesamt 4 Dorsche sein Eigen nennen.
[widget=15]Meine Wenigkeit kam 3 Dorsche ( größter 85 cm ).
Gambo hatte 4 Dorsche auf der haben Seite ( größten 83 und 88 cm )
Ralf kam auch auf einen und Jan ging leider leer aus.

Gegen 17.00 Uhr waren wieder im Hafen und konnten unser Equipment an Bord lassen, wir wollten ja am kommenden morgen wieder raus. Es ging zurück zur Unterkunft und wir verlebten noch einen schönen Abend.
Ausgepowert und durchgefroren ging's auch zeitig ins Bett.
Wecken war diesmal um 4.30 Uhr. Den Rauchern von uns blies auf der Terrasse eine steife Brise um die Ohren und die Meinung aller Teilnehmer waren eindeutig.
Die Ausfahrt fällt ins Wasser. Dennoch machten wir uns auf den Weg zum Hafen. Als wir den Kutter betraten, kam uns schon ein Crewmitglied entgegen und bestätigte unsere Vermutung.

Wir fahren heute nicht raus.

Es hätte auch keinen Sinn gemacht....

Der Kapitän zahlte anstandslos die Törnbeiträge zurück und anschließend packten unseren Kram wieder zusammen.[widget=16]Es ging zurück zum Apartment, wo wir uns in aller Ruhe Abreisebereit machten.
Gegen 8 Uhr machten wir uns auf den Heimweg und waren gegen Mittag Zuhause.

Ach ja....fast vergessen

Gambo ist der Sieger des 1. Laboer Laichdorsch Cup.
[widget=17] ganze 88 cm hatte sein Größter Dorsch.
Da dies ein Wanderpokal ist, sind wir gezwungen im nächsten Jahr wieder vor Ort zu sein.
Als Sieger hat Gambo schon im Vorfeld das Fass Bier gespendet.....feiner Kerl
Ich finde, das sollten wir fürs kommende Jahr beibehalten.

Grüße